Geschichte


Verpflichtung um den Ehrentitel
Verpflichtung um den Ehrentitel

   

Verpflichtung um den Ehrentitel


B e g r ü n d u ng
der geleisteten Verpflichtungen um den Ehrentitel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit"
Anlässlich des Internationalen Kampftages des 1. Mai 1973 beschloss unsere Brigade, den Kampf um den Staatstitel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" aufzunehmen.

Mit dem kollektiven Vertrag und den persönlichen Verpflichtungen der Brigademitglieder wollten wir zielstrebig und aktiv an der allseitigen Erfüllung der staatlichen Planaufgabe und den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED durch neue sozialistischen Taten auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens mit dazu beitragen, die DDR politisch und ökonomisch zu festigen und zu stärken.

Nach einjährigem kollektiven Ringen um die Erfüllung unserer eingegangenen Verpflichtungen ziehen wir unsere ökonomische sowie gesellschaftliche Bilanz.

Im Rahmen unserer Aufgabenstellung in dem betrieblichen Reproduktionsprozess leisteten wir solch eine Zuarbeit, dass eine Steigerung der AP pro Produktionsmitarbeiter von 13,66 % , eine Senkung der TA-Zeit um 1% und 8 abgerechnete persönliche Pläne möglich wurden.

Im Kampf um hohe Qualität der Arbeit und Erzeugnisse setzten wir den Abschluss der Einführung einer kollektiven Qualitätskontrolle der Erzeugnisse und Arbeitsgänge bis zur Endauslieferung.

Durch die Einbeziehung der Bassow-Methode wurde es uns möglich, bisher ohne Unfall und Mängel die Kontrollen des Arbeits- und Brandschutzes abschließen zu können.
Durch den erfolgreichen Abschluss eines Kollektivmitgliedes als Gesundheitshelfer erhielten wir eine gezielte Hilfe in den Fragen des Gesundheitsschutzes.

Eine höhere Effektivität in der Produktion in Form von Gesamtselbstkosten sowie des sozialistischen Sparsamkeitsprinzips kann vom Kollektiv nicht abgerechnet werden, da dem Kollektiv trotz Anfrage kein Haushaltsbuch vorgelegt werden konnte.

Im Rahmen der sozialen Gemeinschaftsarbeit zwecks Durchführung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts brachte das Kollektiv 8 Neuerer.

Im Kampf um höchste Ergebnisse im soz. Wettbewerb, bezogen auf den Arbeitsprozess, die Aneignung der Schätze der Kultur und des Lernens verpflichteten wir uns, mit allen Kollektivmitgliedern an dem Parteilehrjahr teilzunehmen.
Seit dem 1.3.1974 wurden wir in die Schulen der sozialistischen Arbeit übernommen. Als Zeichen der Verbundenheit mit dem proletarischen Internationalismus erhöhte das Kollektiv sein Solidaritätsaufkommen auf 15 % des FDBG-Beitrages je Kollektivmitglied.

Im Sinne der volkswirtschaftlichem Masseninitiative zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen leistete das Kollektiv 404 Stunden.

Als Zeichen der Freundschaft mit dem sowjetischen Volk und seiner Kultur, wurden alle Kollektivmitglieder in der DSF organisiert.

Die Übernahme einer Patenklasse wurde von der Leitung auf das IV. Quartal 1974 zurückgestellt. Um der Verantwortung der klassenmäßigen Erziehung der jungen Generation gerecht zu werden, ist das Kollektiv nach Eröffnung der Schule im Neubaugebiet Planitz bereit sich aktiv an einer Patenschaft zu beteiligen.

Zur Entwicklung eines vielseitigen geistig-kulturellen Lebens wurden vom Kollektiv 2 Theateranrechte für die Bühnen der Stadt Zwickau zu beteiligen.

Zwecks Vertiefung der Beziehung der Kollektivmitglieder zur soz. Gesellschaft sowie zur Festigung der soz. Persönlichkeiten untereinander wurden bis 1.4.1974 6 gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt. Weiterhin steht der Termin für einen Brigadeabend mit den Ehegatten der Kollektivmitglieder sowie unserem Abteilungsmeister und unserem "Paten" am 19.4.1974 fest. Ferner die Teilnahme an 2 Jugendweihen von der "jungen Generation" unserer Kollektivmitglieder.

Als Abschluss unseres kulturellen Ringens des ersten Jahres ist eine Drei-Bäder-Fahrt am 3.5.1974 des Kollektivs in die befreundete CCRP organisiert.

Das Brigadeleben spiegelt sich in dem von uns geführten Brigadetagebuch wider.

Im Mittelpunkt unserer Verpflichtungen stand der Kampf um eine hohe AP und Effektivität sowie eine Festigung der Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und des geistig kulturellen Lebens.

Wir bitten die staatliche sowie die gewerkschaftliche Leitung, unsere geleisteten Verpflichtungen zu überpfrüfen und zu entscheiden, ob wir uns zu einem Kollektiv der sozialistischen Arbeit zusammengekämpft haben.

Zwickau, den 8. April 1974




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