Nahezu ein Jahr - vom 24.6.1948 bis zum 12.5.1949 - dröhnten die Motoren der von den Berlinern als "Rosinenbomber" bezeichneten Flugzeuge der Westalliierten über dieser von den Sowjets blockierten Stadt. Was der freien Welt unter dem Namen "Luftbrücke" bekannt wurde, bedeutete für diese gefährdete Stadt nicht mehr und nicht weniger als die Rettung aus tödlicher Gefahr von dem kommunistischen Teil der Welt überrannt zu werden und durch Aushungerung und Kohlenmangel ihren Widerstand gegen ein verhasstes Regime zu brechen.

Mit 76 teuren Menschenleben wurde der brüderliche Einsatz für die Berliner Bevölkerung bezahlt und es kündet hiervon eine einfache Eingravierung der Namen am Sockel des Luftbrückendenkmals.
Aber unvergessen bleibt ihr Opfer in den Herzen der Berliner, die auch an anderer Stelle das zum Ausdruck brachten, was sie empfanden.

Eine Tafel zu ehrendem Gedenken zweier abgestürzter Amerikaner trägt die Worte:

"Einst waren wir Feinde, doch gabt ihr jetzt euer Leben für uns - wir stehen doppelt in eurer Schuld".